Verfasst von hansbreuer | Filed under Allgemein
Interesse? – Ja. Aber von Sympathie kann keine Rede sein.
24 Donnerstag Mär 2016
24 Donnerstag Mär 2016
23 Mittwoch Mär 2016
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inHallo liebe Freunde, chers amis, dear friends zwischen Wien und den Pyrenäen! Hans auf Tour mit Jiddischen Liedern, Schäfer- und Flüchtlings-Geschichten!
Wer von euch hat Interesse an der Story vom „Schienenersatzverkehr Budapest-Wien“? Wer an einer Dia-Show über die österreichische Wanderschäfer-Familie? Wer möchte gemeinsam jiddische Lieder singen oder lernen, wie man ein Lied auf Jiddisch macht? Wer könnte einen öffentlichen Auftritt organisieren oder ein Hauskonzert? Wer möchte mich im Klezmer- oder Balkan-Stil begleiten, gemeinsam musizieren, privat oder mit Publikum….
Ich möchte so etwa Ende Juli/Anfang August von Wien aufbrechen, dann wären kleine Stationen in Westösterreich, Norditalien oder Süddeutschland und in der Schweiz angedacht, um dann die beiden letzten Wochen des August in Südfrankreich mit einer Reihe Konzerte gemeinsam mit den Marx-Sisters zu spielen.
Ich werde mit meiner Kleinfamilie in unserem Schäfer-Bus unterwegs sein, also flexibel und berggängig und auch auf der Suche nach Kinderfreunden und Spielmöglichkeiten. Louis ist vier, Rosa zwei Jahre alt.
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit die ganze Band WanDeRer einzuladen, falls ihr Connections zu einem Festival oder so habt.
Ich freu mich schon auf ein paar Einladungen und hoffe, ihr lasst mit mir ein paar alte Traditionen hochleben, a la Süßkind von Trimberg.
Also dann auf bald per pm oder kontakt über www.hansbreuer.com,
Alles Liebe,
Hans Breuer
Die Bilder sind von unserer Fahrt letztes Frühjahr mit MusikerInnen und FreundInnen in Paris, Belgien und England. Les images sont de notres voyage en printemps dernier avec des musiciens ets amies en Paris, Belgique et Angleterre.
16 Mittwoch Mär 2016
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invon Univ.Prof.i.R. Walter Schicho aus der Zeitschrift Interesse, Hrsg. Sozialreferar der Diözese Linz 2016/1 – ich setzte ihr Einverständnis der Veröffentlichung voraus. Danke.
15 Dienstag Mär 2016
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inZwei Flüchtlinge aus Westafrika haben mir heute von den grausamen Zuständen und Übergriffen in Griechenland und Österreich berichtet:
Robby (Namen geändert) musste in Griechenland drei Monate in einem unterirdischen Flüchtlingslager ausharren. (Auch in der Schweiz sollen Flüchtlinge in unterirdischen Schutzräumen einquartiert werden). Sie durften überhaupt nicht ins Freie, alles passierte nur unter der Erde. Das war vor eineinhalb Jahren, Robby hat immer noch Augenprobleme und Schlafstörungen.
Ragga wurde vor zwei Wochen, gemeinsam mit vier weiteren Flüchtlingen, von Traiskirchen irgendwohin gefahren, wo es sehr still war. Sie hörten nur ab und zu einen Vogel zwitschern. Er war der einzige, der versuchte, Fragen zu stellen. Die uniformierten Polizisten, die sie mit einem Kleinbus zu den Containern brachten, waren sehr unfreundlich. Einer von ihnen sagte auf Englisch, er solle den Mund halten. Das war zu Mittag, da wurden sie alle fünf in einen Container eingesperrt. Am Abend kamen sie wieder, holten die beiden afghanischen Flüchtlinge wieder ab. Sie brachten für jeden eine kleine Wasserflasche und eine kleine Jause.
Dann schlossen sie ab, sagten sie würden bald wieder kommen. Dann blieben die drei Afrikaner zwei Nächte und zwei Tage in den Containern eingesperrt. Ohne Essen, Trinken, WC, ohne Information. Am Morgen nach der zweiten Nacht kamen die Beamten und brachten sie zurück nach Traiskirchen.
Weder vorher noch nachher wollten sie etwas Spezifisches von den Flüchtlingen. Es gab kein erkennbares weiteres Motiv, außer sie einzuschüchtern, zu ängstigen. Ich meine, das könnte man auch Folter nennen.
Ragga berichtete mir, dass die anderen beiden, sie waren aus Senegal, sehr viel Angst hatten. Er selbst ließ keine Furcht bei sich aufkommen und konnten die beiden beruhigen.
Sie erzählten übereinstimmend, dass die Chefs in den Lagern meistens Araber seien und es auch unter den Flüchtlingen, sowie bei NGOs eine Hierarchie gäbe, bei der Schwarze stets benachteiligt werden.
Im Lager in Kärnten sei es noch schlimmer gewesen als in Traiskirchen, denn in einer Halle im selben Haus, wo sie schlafen sollten, wurde Basketball gespielt. In der Nacht spielten dann sogar die Securitys und machten Lärm und es war erfolglos, wenn er um Nachtruhe bat. Auch die Luft war sehr schlecht, er konnte nicht schlafen. Zur Luft der Liegenden strömte noch die der Sportler dazu…
01 Dienstag Mär 2016
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inBravo Kufstein! Bravo Lienz! Die beiden BürgermeisterInnen machen es vor: Wer in diesem Land klar und eindeutig menschliche Position vertritt und dazu steht – siehe auch Häupl in Wien vor der Wahl – der kann damit rechnen, dass die Schweigende Mehrheit von etwa zwei Drittel der Bevölkerung hinter ihr/ihm steht. So schlecht sind die ÖsterrecherInnen nämlich nicht. Die Volks-Vertreter müssen sich nur trauen. Und überall, wo es Kontakte gibt, werden die gefürchteten Fremden zu konkreten Menschen, die man kennen lernt und mit von ihnen lernt und einen Sinn im Leben findet, weil man ihnen hilft und merkt, dass das Sinn macht.
Sie haben der ÖVP nicht geholfen
Selten haben WählerInnen die ÖVP so böse bestraft, wie gestern in Tirols zweitgrößter Stadt. Jörg Haider hat in Kufstein bei der Nationalratswahl 1999 über 39% gemacht. Genau so viel Prozent hatte die ÖVP hier bei der Gemeinderatswahl 1998 und 2004. Vor sechs Jahren ging es dann runter auf 30% und der Bürgermeister ging verloren: Statt des alten schwarzen Patriarchen Marschitz kam ein parteifreier Bürgerlicher ins Rathaus. Und als die Schutz suchenden Menschen mehr wurden, schaltet der Neue nicht auf Abwehr und auf Angst, sondern auf Überzeugungsarbeit und bringt über 100 Flüchtlinge in Kufstein unter. In der ehemaligen blauen Hochburg ist auf einmal einer am Werk, der Dinge wie „wir spüren die Flüchtlinge nicht“ sagt und „es muss aufhören, dass sich Gemeinden so massiv zur Wehr setzen.“ Und als Kufstein noch einmal 29 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aufnimmt, geht auch die traditionell erfolgreiche…
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